FDP fordert weiterhin 3-D-Darstellung der geplanten Bebauung am Burgberg

01.01.1970

Im März 2017 hat die Stadtverordnetenversammlung dem Antrag der FDP-Fraktion zugestimmt, dass das Städtebauliche Konzept „Burgberg“ in einem dreidimensionalen Modell – sowohl digital als auch als physisch – dargestellt wird, das öffentlich aus- und den städtischen Gremien vorgestellt wird. Nun wurde im August im Bauausschuss eine Vorlage eingebracht, die für das Areal zwar perspektivische Darstellungen enthält, die ein Modell aber mitnichten ersetzen.
„Wir fordern weiterhin, dass für das städtebauliche Konzept „Burgberg“ ein 3-D-Modell angefertigt wird. Bisher wurde offiziell nicht erklärt, warum noch kein Modell vorliegt. Die Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung sind zu beachten,“ stellt die Fraktionsvorsitzende Bettina Stark-Watzinger fest. Mit der Bebauung des Burgbergs und der Umwidmung des Gebietes in ein Mischgebiet wird nach Auffassung der Freien Demokraten ein sensibles innerstädtisches Areal neu geplant und bebaut. Die Entscheidungen prägen das Stadtbild für die nächsten Generationen. Dem Areal komme aufgrund der Lage am Rande des Kurparks und des historischen Burgbergs, dessen Turm erst vor kurzem aufwändig saniert wurde, eine besondere Bedeutung bei der Stadtentwicklung zu.
„Wir dürfen nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen. Die derzeit vorgelegten Pläne enthalten noch nicht einmal die Perspektive von der Talseite auf den Berg. Das ist nicht akzeptabel,“ erläutert Stark-Watzinger weiter. „An anderen Stellen, z.B. für das Parkhaus, werden Planungskosten von 900.000 Euro als normal angesehen, an einem 3-D-Modell möchte man sparen. Das steht in keiner Relation zueinander,“ kritisiert Stark-Watzinger. In der jetzt vorgelegten Form erachten die Freien Demokraten das Konzept schon rein formal als nicht beschlussfähig.